Marie Jordan

Verkehrsinsel soll erblühen

Verein Naturkultur pflanzt und sät

Die Verkehrsinsel „Alte Dorfstraße/Übern Berg“ in Garlstedt lag einige Zeit brach, nachdem der dort befindliche Bewuchs zur Erneuerung der Straßenlaterne entfernt werden musste.

Dadurch ergab sich die Möglichkeit, die Verkehrsinsel neu anzulegen.

Ortsvorsteherin Marie Jordan nahm daher Kontakt mit dem in der Ortschaft ansässigen Verein Naturkultur e.V. auf, der internationale Jugendarbeit betreibt und auch gerne die örtlichen Belange unterstützt. Der Verein war gerne bereit, sich der Neu-Anlegung der Verkehrsinsel anzunehmen. Mit finanzieller Unterstützung des Rotary-Clubs Osterholz-Scharmbeck wurde daher neue Erde eingebracht und eine Blühfläche angelegt. Über den gesamten Sommer bis in den Herbst erfreuten dann bunte Blüten die Vorbeifahrenden oder -gehenden und auch die heimischen Bienen und Insekten waren an der Verkehrsinsel zu finden. Daher beschloss Naturkultur das Projekt in diesem Jahr fortzusetzen und kam in der vergangenen Woche mit einer Gruppe internationaler Jugendlicher zur Verkehrsinsel, um zu jäten, Unkraut zu zupfen, zu pflanzen und zu säen – wieder mit finanzieller Unterstützer des Rotary-Club Osterholz-Scharmbeck. Neben einer Vielfalt von Blumensamen, die eine bunte Blütenpracht erhoffen lässt, wurden auch einige Blumen eingepflanzt, die heute schon die Verkehrsinsel verschönern.

In der Nähe der Garlstedter Blühwiese soll auch die Blühfläche auf der Verkehrsinsel dazu beitragen, die Insektenvielfalt zu fördern und Bienen und Kleintieren einen Lebensraum zu bieten. Naturkultur hatte viele Helfer aus verschiedenen Ländern mitgebracht, die aktuell im Rahmen eines EU-Freiwilligenprojektes für einen längeren Zeitraum in Deutschland sind und eine Woche in Garlstedt zum Erfahrungsaustausch zusammenkamen.

 

Ortsvorsteherin Marie Jordan bedankte sich bei allen Beteiligten für das Engagement: „Unsere Ortschaft Garlstedt hat so viele schöne Seiten und interessante Projekte und dies ist der Tatsache zu verdanken, dass viele sich einbringen in die Entwicklung unserer Ortschaft.“ Im Anschluss konnten sich die Jugendlichen bei selbstgebackenem Schokoladenkuchen von Brigitte Matthes stärken.