Marie Jordan

Aschermittwoch in Passau - Das Original

Garlstedter Delegation in Niederbayern

Nach einer durch die Coronapandemie bedingten zweijährigen Pause stand in diesem Jahr stand wieder ein besonderer Termin für eine Delegation des Garlstedter CDU-Ortsverbandes auf der Agenda: Der Besuch des Politischen Aschermittwochs der CSU in Passau.

Das politische Großereignis im CSU-Land Bayern war bereits zum sechsten Mal das Ziel einer Reise des CDU-Ortsverbandes, wobei der erste Besuch mehr als 20 Jahre zurückliegt. In den vergangenen Jahren knüpfte man dann an diese Tradition an und nun ist die Reise nach Bayern aus dem Terminkalender gar nicht mehr wegzudenken. Mit dem Zug ging es dann am Dienstagvormittag für Marie Jordan, Klaus Seidelmann, Reinhard Krumfuß, Arne Nestler und Rainer Bindan gen Passau. Trotz Verspätungen und Bauarbeiten am Startbahnhof verlief die Anreise mit der Bahn zur Freude der Reisenden relativ problemlos. Passau erreichte man am Dienstagnachmittag. Am Dienstagabend folgte der Besuch des Vorabendempfanges der Jungen Union Passau um den Vorsitzenden Jonas Weidenthaler. Auch hier zeigte sich die CSU-Prominenz. Der örtliche Bundesbundestagsabgeordneten und Bundesverkehrsminister a.D. Andreas Scheuer, JU-Bundesvorsitzender Johannes Winkel, JU-Landesvorsitzender Christian Doleschal und der bayrische Verkehrsminister Christian Bernschneider stimmten die Gäste in kämpferischen Reden und deutlichen Worten auf den Aschermittwoch ein.

 

Am Mittwochmorgen ging es dann in die legendäre Dreiländerhalle. Die CSU-Landesleitung hatte den Garlstedtern in diesem Jahr einen Tisch auf dem Balkon direkt rechts neben der Bühne reserviert, sodass man die Reden hautnah verfolgen konnte. Nach kurzen Grußworten begeisterte Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Besucher in der Halle mit seiner Rede.

 

In der Hauptrede des Vormittages trat der Parteivorsitzende und Ministerpräsident Dr. Markus Söder selbstbewusst wie gewohnt auf und stimmte auf die anstehende Landtagswahl ein. Wie man es am „größten Stammtisch der Welt“ erwarten konnte, präsentiert er sich angriffslustig unter dem Motto: „Nicht politisch korrekt, sondern politisch direkt“.

Hart attackierte er die Ampel-Regierung und insbesondere die Innenministerin Faeser, deren Ablösung er forderte, sollte sie die Kommunen bei der Flüchtlingsaufnahme weiterhin im Regen stehen lassen. Auch die Grünen griff er an und fragte, wie der Umschwung von „Rettet die Bienen!“ zu „Esst die Käfer!“ gekommen sei. Baerbock bezeichnet er aufgrund ihrer Aussage, dass Deutschland einen „Krieg gegen Russland“ führe als Sicherheitsrisiko.

Deutliche Worte und klare Kante wurden von den Gästen honoriert und nach der Rede applaudierten die Aschmittwochsbesucher stehend minutenlang und forderten lautstark Zugaben.

 

Abends folgten die Garlstedter dann einer Einladung zu einem Stammtisch im Waldschlösschen hinter der österreichischen Grenze. Hier traf man auch viele auswärtige Freunde des Politischen Aschermittwochs, besonders viele Niedersachsen waren dabei. Hier traf man abermals auf die örtlichen CSU-Mandatsträger und auch auf den Bundestagsabgeordneten Andreas Scheuer.

„Der Aschermittwoch ist ein besonderes Ereignis, mit dem keine andere Veranstaltung vergleichbar ist. Die Reden sind hervorragend und die Stimmung in der Halle reißt jeden mit!“, sagte der Ortsverbandsvorsitzende Arne Nestler bei der Rückkehr nach Garlstedt.